Ein Minenwarnschild auf einem nebligen Hügel.

In Kambodscha gibt es einen Friedhof für ehemalige Minensuchhunde. Laut dem Chef der nationalen Entminungsagentur sind die treuen Vierbeiner unersetzlich in der Minensuche. Deshalb verdienten sie es, entsprechend gewürdigt zu werden.

132 Minenspührhunde arbeiten derzeit für CMAC, so Generaldirektor Ratana. 70 helfen tatsächlich beim Minenräumen, die restlichen werden noch für ihre zukünftigen Aufgaben trainiert. Über hundert Sprengstoffhunde hat CMAC in den letzten Jahren trainiert. Diese waren in Israel, Vietnam, Laos, Thailand und Osteuropa im Einsatz. Dort haben sie Minen, die Reste von Streubomben und Explosivwaffen aufgespürt. Durch das Vertrag für das Verbot von Landminen ist Kambodscha verpflichtet, die Minenräumung im eigenen Land, mit internationaler Hilfe, schnellstmöglich voranzubringen. Landminen in Kambodscha gibt es noch aus Zeiten der Roten Khmer und des Vietnamkrieges.

Hunde sind bei der Minenräumung unersetzlich

Was die Hunde so unersetzlich macht, ist natürlich ihr Geruchssinn. Während Metalldetektoren nur Metall signalisieren können, riechen Hunde beinahe jede Art von Sprengstoff. Entgegen vieler Vorurteile sterben die Hunde genauso selten wie Menschen bei ihrer Arbeit. Unterstützt werden die Hund in der Entminung häufig von Drohnen. Mancherorts gibt es auch Entminung mit Ratten.

Die toten Hunde des Friedhofes sind an Altersschwäche oder Krankheiten gestorben. Mit dem Friedhof wird ihnen ein würdiges Denkmal gesetzt.