Ein Minenwarnschild mit Totenkopf auf einem nebligen Hügel.

Ulrike Folkerts erhält den mit 5.000 Euro dotierten Courage-Preis 2007 für ihr breites soziales Engagement.

Die besonders als Tatort-Kommissarin Lena Odenthal bekannte Schauspielerin werde die Auszeichnung am Freitag im Schloss von Bad Iburg bei Osnabrück entgegennehmen, teilte das Komitee Courage am Dienstag mit. Damit werde vor allem ihr Engagement für Straßenkinder und Kindersoldaten in Burundi gelobt, sagte Gerd Schöwing, Vorsitzender des Komitee Courage.
Als Botschafterin für den Verein "burundikids" unterstützt Folkerts den Bau einer Schule in dem afrikanischen Land. "Ulrike Folkerts beweist Courage, indem sie sich für andere Menschen einsetzt, ohne ihre Bekanntheit in den Mittelpunkt zu stellen", sagte Schöwing. Durch ihren persönlichen Einsatz für "burundikids" erhielten Kinder in dem Krisengebiet eine Chance auf eine lebenswerte Zukunft. Das Preisgeld wird sie nach Angaben des Komitees dem Verein übergeben.
Zudem setzt sich die Schauspielerin mit dem Aktionsbündnis "Landmine.de" bereits seit mehreren Jahren für ein Verbot von Landminen ein. Sie engagiert sich außerdem für Menschen mit Down-Syndrom. Im Juni hatte sie von Bundespräsident Horst Köhler für ihr soziales Engagement das Bundesverdienstkreuz bekommen.
Das Komitee Coruage wurde 1995 von Bad Iburger Bürgern ins Leben gerufen und ehrt seitdem jährlich Personen oder Einrichtungen, die sich um das Wohl der Gemeinschaft verdient gemacht haben. Zu den bisherigen Preisträgern gehören unter anderem der ehemalige Außenminister Hans-Dietrich Genscher (FDP), Sabine Christiansen, Joachim Gauck und das Kinderhilfswerk terre des hommes.

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