Ein Minenwarnschild mit Totenkopf auf einem nebligen Hügel.

Besonders der Norden des Tschad ist stark vermint. Handicap International hat mit EU-Mitteln nun eine unbemannte Maschine zur Räumung der Minen angeschafft - und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des Landes.

Eine gepanzerte Maschine mit einem Schaufelrad steht auf einem Feld
Die unbemannte Maschine gräbt mithilfe von Fräsen und Siebschaufeln Kampfmittelreste aus der Erde. © Global Clearance Solutions 

Quelle: Handicap International

Bei der hochmodernen Maschine handelt es sich um eine unbemannte Plattform GCS-200 des Unternehmens Global Clearance Solutions . Sie holt ferngesteuert und ganz ohne Menschen an Bord Minen und Kampfmittelreste aus dem Gelände.

Die Entminungsmaschine arbeitet mit einer Art Fräse und einer Siebschaufel, mit der alle Arten von Landminen und explosive Reste vorsichtig aus der Erde gegraben werden. Erfahrene Experten unterstützen das Team von Handicap International vor Ort.

„Wir werden die Verkehrsachsen in drei nördlichen Regionen von explosiven Kriegsresten und Minen befreien. So können dort wieder Handelsbeziehungen aufgebaut werden“, erklärt Thomas Hugonnier, Leiter der Minenaktionen von Handicap International.

Dies sei die Grundvoraussetzung für die Entwicklung des Landes. Produziert wurde die Maschine in Baden-Württemberg in der Nähe von Konstanz. Neben der Minenräumung hilft HI seit 2015 dabei, die Geflüchteten in der Region des Tschad-Sees über die Risiken von explosiven Kriegsresten aufzuklären, um Unfälle zu vermeiden. Zehntausende Menschen, darunter viele Kinder, haben die Schulungen durchlaufen.

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