USA stoppt Hilfsprogramme - weltweite Minenräumung in Gefahr
Die US-Kampagne gegen Landminen schlägt Alarm: Präsident Trump hat alle US-Hilfsprogramme im Ausland für 90 Tage gestoppt. Das trifft auch die Hilfsprojekte weltweit, deren Ziel die Räumung von Minen und Blindgängern oder die Versorgung der Überlebenden ist.
USA sind bisher größter Geldgeber
Kein Land der Welt finanziert so viele der weltweiten Programme im Bereich Minen und Blindgänger, insgesamt 37 Prozent der Programme werden durch die USA finanziert. Und wie die USCBL betont, waren die von den USA finanzierten Programme bisher sehr erfolgreich: Allein 2022 wurden durch sie über 43.000 Hektar von Landminen befreit. Mehr als 53.000 Menschen, die Unfälle mit Minen überlebt haben, bekamen medizinische Hilfe. Diese Arbeit rettet Leben, denn jeden Tag werden rund 15 Menschen durch alte Minen oder nicht explodierte Munition verletzt - die Hälfte davon sind Kinder.
--> Lesen Sie mehr darüber im Landminenmonitor
Warum Minenräumung so wichtig ist
Ohne Minenräumung können Menschen nicht in ihre Dörfer zurückkehren. Felder können nicht bestellt werden. Hilfsorganisationen kommen nicht durch. Die Räumung macht also nicht nur das Land sicher - sie hilft auch beim Wiederaufbau nach Kriegen.
Wie die USCBL schreibt, schützt die Minenräumung auch die USA selbst: Sie verhindert, dass Sprengstoff in falsche Hände gerät. Auch US-Soldaten und Helfer sind sicherer, wenn Minen geräumt sind.
Die US-Kampagne fordert Trump deshalb auf, die Minenräumung von dem Stopp auszunehmen. Die Expertinnen und Experten sollen schnell wieder an die Arbeit können - denn jeder Tag zählt und rettet und verbessert Leben.
Lesen Sie hier weiter:
- Artikel der US-amerikanischen Kampagne
- Artikel der internationalen Kampagne